Sonja Aeschlimann
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Berichte

Lesung "Knochen" im Glaspalast Frauenfeld

15/11/2020

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Text & Lesung: Hans Gysi, Kreuzlingen
Photo & Video: Pierre Rey, Lommis
Copyright © Hans Gysi und REY Engineering

Knochen

Knochen sind brücken
Von den lebenden zu den toten
Vom knie zur hüfte
Vom steiss zum scheitel
Knochen sind brücken
Knochen sind krücken für den
Aufrechten gang
Knochen sind krücken für
Muskeln und sehnen
Knochen tragen brechen
Knochen bilden
neues blut Sie formen
den körper Sie stehn
nicht allein in der landschaft
Knochen bilden ein gerüst
Knochen bleiben übrig
wenn alles vorbei ist
der schädel von Yorick
bringt Hamlet zum sprechen
übers sein oder nicht sein
Knochen kann man kochen
Das gibt eine gute Sosse
Knochen sind brücken
Knochen sind krücken
Knochen drücken ins fleisch
​
Hans Gysi
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Podiumsgespräch zum Thema «Knochen»

6/11/2020

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Gesprächsleitung: Oliver Kühn
Christina Aus der Au, Theologin – Clemens Dober, Metzger – Urs Leuzinger, Archäologe – Cornelia Mechler, Kunsthistorikerin – Marco Niemann, Orthopäde

Link zur Live-Aufzeichung: www.evang-frauenfeld.ch/veranstaltung/51933

Beinhart und knorpelweich, knüppeldick und hauchdünn – Knochen sind ein vielseitiges Material. Meist in symmetrischer Anordnung geben sie dem Körper seine Form, schützen die Organe vor Verletzungen und verhelfen in Kombination mit Sehnen, Muskeln und Bändern zur optimalen Bewegung.
Beim Menschen, wie bei allen Wirbeltieren, haben Knochen ihre spezifischen Aufgaben; Knochenmark zum Beispiel erzeugt den Saft des Lebens – das Blut.
Schon in der Frühzeit des Menschen wurden Knochen als Werkzeuge genutzt. Heute dienen ihre Strukturen in der modernen Architektur, in der Statik und im Gerätebau als Vorbilder.
Auf Piratenflaggen und Hundefutter, auf Emblemen von Rockerbanden und Warnungen vor tödlicher Gefahr finden sich prägnante Knochensymbole. Viel Fleisch am Knochen stillt unsere kulinarischen Gelüste und macht Menschen und Tiere satt.
 (Bilder Pierre Rey)
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KUNSTTHURGAU ​«KNOCHEN»

23/10/2020

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Text: Mathias Frei, Thurgauer Zeitung, 21.10.2020
Klappernde Skelette, Obelix und ein bisschen Tod: Das ist die Knochenschau von Kunstthurgau in Frauenfeld
Kunstthurgau eröffnet am Freitag im kantonalen Verwaltungsgebäude an der Frauenfelder Promenade eine in sich runde Gruppenausstellung zu Knochen. 13 Kunstschaffende sind beteiligt.
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Während der Aufbauarbeiten zur Knochen-Ausstellung von Kunstthurgau im kantonalen Verwaltungsgebäude. (Bild Mathias Frei)
Öffentliche Verwaltung: Das ist ein Knochenjob. Da ist die Knochen-Ausstellung der Gruppe Kunstthurgau im kantonalen Verwaltungsgebäude an der Promenade am richtigen Ort. 13 Kunstschaffende haben verschiedenartige Zugänge zum Thema gesucht, das viel Spielraum offen lässt. Daraus ist eine präsentable Schau geworden in einem lichtdurchfluteten Raum. Eine Projektgruppe arbeitet seit 2017 an dem, was am Freitagabend seine Eröffnung feiert.
So mannigfaltig die Beiträge sind, so klar ist der rote Faden. Gerade bei Gruppenschauen ist das eine Kunst. Da ist zum Beispiel Sonja Aeschlimann, sie gehörte der Projektgruppe an. Im Sommer 2019 erlitt sie einen dreifachen Knöchelbruch. Schon im Spital begann sie, das Trauma aufzuarbeiten. Daraus entstanden sind die Publikation «My broken right foot» und zwei grosse Papierzylinder, auf denen sie Knochen und deren porösen Strukturen abstrahiert mit Filzstift darstellt.
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Die Ausstellung. (Bild Mathias Frei)
Während sich Ursula Fehr der konkreten Knochenform in Bronze widmet, nähert sich Martin Mäder dem Thema über die mythologische Verwendung von Gebeinen im Tod-Kontext an. Er zeigt eine Ton-/Bildinstallation, ein «Mement’ossuary», also gewissermassen ein Beinhaus zum Andenken. Die abstrakten Bilder dagegen von Bianca Frei-Baldegger sollen den Weg des Irdischen symbolisieren. Bei Walter Fröhlich war ein auf einer Wanderung gefundener Tierknochen Ausgangspunkt für eine Druckserie. Walter Wetters Installation lässt ein Skelett bei einer Fussmassage entspannen.
Des weiteren hat Ursula Bollack-Wüthrich Obelix’ Wildschwein aus Keramik geformt und Betty Kuhn Mäuseschädelknochen aus Terracotta. Marianne Jost-Schäffeler setzt einer Chromstahlkugel ein Hirschgeweih auf, während Martin Bührer den Teufel exhumiert hat und Elsbeth Harling sich knöchernen Redewendungen widmet. Diese stehen auf Bettlatten, den Knochen eines Betts, und bilden einen Turm, gewissermassen ein Skelett. Der Knochentempel von Barbara Rähmi und der Farbstiftknochen von Giancarlo Bolzan runden die Schau ab.
Vernissage-Impressionen vom 23.10.2020—Einführung: Anders Stokholm, Stadtpräsident Frauenfeld (Bilder Pierre Rey)
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Kunstwürfel 2020

14/9/2020

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OS LONGUM MOBILÉ
Ossa Longa, zu Deutsch Röhrenknochen
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Knochen brechen und werden geschient, verdrahtet, verplattet, verschraubt, genagelt und heilen meist auf wundersame Weise wieder zusammen.

Knochen lösen sich im Alter aber auch auf (Osteoporose) und verlieren damit ihre tragfähige einzigartige Leichtbau-Struktur aus fein verästelten Streben (Trabekel), die auch in der Technik und Architektur Verwendung findet.
​

Den Boden des Mobilés gestaltet eine mikroskopisch vergrösserte abstrakte Darstellung dieser schwammartigen Knochenstruktur (Spongiosa).
In Anlehnung an die «Knochen»-Ausstellung der kunstthurgau im «Glaspalast» Frauenfeld
​siehe Video der Finissage mit Lesung

siehe auch Kunstwürfel 2015
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*5ünfstern—offene künstlerateliers 2020

5/9/2020

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Sonja Aeschlimann öffnet für *5ünfstern zum 4. Mal Ihr Atelier

Alle 3 Jahre findet *5ünfstern statt, an dem Ostschweizer Künstler (St.Gallen, Appenzell und Thurgau) Ihre Ateliers öffnen.
Doch diesmal war mit COVID alles etwas anders: die Künstler durften Ihre Öffnungszeiten frei wählen.
Sonja Aeschlimann öffnete Ihr Atelier am Wochenende vom 5./6. September 2020.
​Hier ein paar Eindrücke für die Daheimgebliebenen:
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kunstthurgau bespielt den frauenfelder Kunstwürfel

3/8/2020

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Thurgauer Zeitung​, 3. August 2020
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Ab sofort und bis am 15. Oktober 2020 zeigen Mitglieder der Gruppe kunstthurgau vor dem kantonalen Verwaltungsgebäude auf der Promenade ihre Werke im städtischen Kunstwürfel. Den Anfang macht Barbara Rähmi mit bemalten Holzklötzen zum Thema «Einfalt – Vielfalt». Damit symbolisiert sie, wie durch einfältige Handlungen von Konzernen oder einzelnen Menschen die ganze Vielfalt der Natur leiden kann. Anschliessend werden Martin Bührer, Ursula Bollack-Wüthrich und Sonja Aeschlimann das Thema Knochen aufnehmen und alle zwei Wochen eine neue Installation zeigen. Danach wird die ganze Gruppe den Kunstwürfel bespielen und auf eine Ausstellung im Säulengang des Verwaltungsgebäudes hinweisen, die vom 23. Oktober bis am 15. November zu sehen ist.
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Black Lives Matter

3/6/2020

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Tears—Tränen
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Eine Weissmalerin und ihre geheimnisvollen Reisen

19/8/2018

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Im Kulturpavillon der Psychiatrie St. Gallen Nord lädt die Thurgauer Künstlerin Sonja Aeschlimann mit Bildern und Installationen zu rätselvollen Reisen ein. Die verschiedenen Materialien, Sujets und Techniken, welche die Halle unter dem Titel „Ankommen“ locker bevölkern, bezeugen einen prägenden Gestaltungswillen: nicht aufdringlich, eher leise und immer geheimnisvoll
hallowil.ch, 19. August 2018, Peter Küpfer
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Im Kulturpavillon laden Sonja Aeschlimanns Bilder und Objekte zum Entdecken ein
Schon der Weg zum heutigen Kulturpavillon ganz im Westen des Geländeparks der ehemaligen Psychiatrischen Klinik Wil (heute nüchtern-sachlich Psychiatrie St. Gallen Nord genannt) ist eine Reise. Das kleine, aber imposante Gebäude muss trotz Signalisation unter den verwunschenen alten Bäumen und entlang kleiner Kieswege aufgespürt werden. Leicht erhöht verheisst es mit seiner klassizistisch-hohen Fassade Vielversprechendes. Die erste Überraschung wartet schon in der Vorhalle. Das steht, säuberlich in Plastik verpackt, ein altes Rolf Benz-Sofa. Lädt es zum Verweilen und Ausruhen ein, wie der Titel der Ausstellung „Ankommen“ vermuten lässt? Vielleicht. Aber warum ist es dann so säuberlich eingepackt wie ein Postpaket? Ob es ebenfalls auf der Reise ist und sein Ankommen, wie das des Besuchers, höchst fraglich?
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Sichtlich angeregt: Besucherinnen und Besucher der Vernissage
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Schon in der Vorhalle das erste Kunstobjekt, "Wrapped Old Benz": angekommen oder transportbereit?
Die Halle „bespielen“
Die hohe Halle des ehemaligen psychiatrie-eigenen Leichenhauses wirkt einladend hell. Der ganze Raum ist mit Kunst gefüllt, „bespielt“, wie die anwesende Künstlerin im Gespräch es nennt, allerdings locker. Auffallend ist das viele Licht, Weiss in Weiss. Dem Betrachter wird viel Raum überlassen. In der Mitte, hoch von er Decke bis zum Fussboden herabhängend, eine zentrale Installation. Es handelt sich um eine viele Meter lange eng beschriftete Rolle, auf der sich Stichworte in quasi endloser Folge zum Thema wiederholen: Ankommen im Universum, Ankommen in dieser Welt, Ankommen im Licht, im Sehen, Hören und Sprechen, Ankommen in Dir, Ankommen in der eigenen Reise, Ankommen im Lebensfrieden, und noch viele „Ankünfte“ mehr. Schliesslich auch das Ankommen im Tod. Davor grosse Schriftrollen, stehend oder liegend, zwischen denen man herumgehen kann, sie auch entziffern.

Zeichnung und Zeichen
An den Wänden hängen Bilder verschiedenen Formats. Der erste Eindruck ist Weiss. Nur langsam, und unter Näherkommen werden schemenhafte Formen, nebelhafte Umrisse, vage Flächen und Schichten erkennbar. Manchmal dominiert eine geometrische Form, manchmal erkennt man eine menschliche Figur, ein Gesicht. Immer muss man aber ihre Situation, etwa auch ihren Gesichtsausdruck, erraten. Im Gespräch bestätigt die Künstlerin: „Ja, ich bin eine Weissmalerin“. Man müsse in ihren Bildern vieles selbst entdecken, auch die Farbe, sagt sie. Tatsächlich nennt sie ein Bild denn auch „A touch of Blue and Pink“, bei dem man bei oberflächlicher Betrachtung nur Weiss sieht. Aber eben, das Oberfächliche ist nicht das Ding der Künstlerin, die bei Jo Bukowski studiert hat und gerne zeichnerisch und in Schichten malt. Bei näherem und längerem Betrachten stellen sich tatsächlich Farbschatten heraus, eher ahnbar als manifest.
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"Henry": auch in Portraits bleibt vieles offen
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Viel Raum für das eigene Begehen
Spuren
Die Ostschweizer Künstlerin mit Atelier in Lommis, welche schweizweit und international Ausstellungen realisiert hat, sagt im Gespräch, sie habe ursprünglich die Ausstellung im Kulturpavillon unter dem Konzept „Spuren“ realisieren wollen. Angeregt auch vom einzigartigen Raum hier in Wil habe sie es dann aber in „Ankommen“ geändert. Sonja Aeschlimann liebt das Reisen und ist begeisterte Taucherin. Das Ankommen, das zur Ruhe Kommen, das Ziel allen Reisens habe sie gerade in letzter Zeit stark fasziniert. Das bezeugen die vielschichtigen Werke. Auch bei ihrer Betrachtung, man muss sich dafür etwas Zeit nehmen, stellt sich bald einmal das Gefühl ein, dass das wirkliche Ankommen auch nur ein neuer Aufbruch sei. Allerdings auf anderem Niveau.
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